Das Entwicklungskonzept

Das Gewässerentwicklungskonzept zeigt auf, wo Massnahmen den grössten ökologischen Nutzen haben. Die Schlüsselbegriffe der Vorgehensweise sind hier schematisch dargestellt.

Das Entwicklungsziel ist abgeleitet vom Referenzzustand, unter Abzug der bestehenden Restriktionen (wichtige Verkehrsanlagen, Bauzonen etc.). Als Referenzzustand wurde ein fiktiver natürlicher Zustand ohne menschliche Besiedlung und Nutzung angenommen.

Das Entwicklungspotential ergibt sich aus der Differenz zwischen Ist-Zustand und Entwicklungsziel. Bei der Beurteilung der Bedeutung der Gewässerabschnitte im Gesamtsystem wird Neuland betreten. Diese Beurteilung ist schwierig, weil sehr unterschiedliche und teilweise widersprüchliche Kriterien bestehen, die gegeneinander abgewogen werden müssen. In der 3. Projektphase soll aus dem Entwicklungspotential und der Bedeutung im Gewässersystem der Nutzen ermittelt werden. Für das Massnahmenpaket müssen weitere Aspekte wie Kosten, Realisierungszeit, Erschwernisse etc. berücksichtigt werden.

Als Ergänzung des Entwicklungskonzeptes ist ein Strategiebericht erstellt worden, der Vorschläge über die Prioritätensetzung, die Akteure und Zuständigkeiten, die Finanzierung, die Kommunikation und die Termine beinhaltet.

Das Entwicklungspotential wird für folgende Gewässereigenschaften betrachtet:

Entwicklungskonzept, Originalbericht PDF 34 Seiten
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